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Wechsel in der Geschäftsführung

Per 1. August 2024 findet im Verein ELCH für Eltere & Chind ein Wechsel in der Geschäftsführung statt.

 

Nach vielen Jahren, grossem Engagement und viel Herzblut dürfen wir unsere Geschäftsführerin Anita Gunzenhauser in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Wir freuen uns, dass wir eine neue Geschäftsführerin für unseren Verein gewinnen konnten. Lena Jansen, unsere Präsidentin, hat den Vorstand verlassen und wird ab 1. August 2024 die Geschäftsführung übernehmen. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihrer Fachkompetenz und ihrer grossen Erfahrung im Verein wesentlich zum weiteren Erfolg des Vereins ELCH beitragen wird.

Über Anita Gunzenhauser

Anita Gunzenhauser hat den Verein ELCH von Anfang an begleitet und mit aufgebaut. Sie war am 9. April 1990 an der Gründungsversammlung des Vereins Mütterzentrum in Neuaffoltern als Gründungsmitglied dabei. Frau Gunzenhauser, damals selbst Mutter von zwei kleinen Kindern und wohnhaft in Affoltern, hat als Mitglied der Kurs- und Kulturgruppe diesen Bereich massgeblich mit aufgebaut. Sie organisierte über viele Jahre verschiedene Anlässe wie grosse Feste, Fasnachtsfeiern und Samichlausanlässe für Kinder. Dank einem Leistungsauftrag der Stadt Zürich wurden die «MüZe» 1998 in den Verein ELCH für Eltere & Chind umgewandelt - auch Väter sollten angesprochen werden.

2002 erfolgte der Umzug in die neuen Räumlichkeiten an der Regensbergstrasse und 2005 wurde Anita Gunzenhauser zur Geschäftsführerin ernannt. Während der Wachstumsphase in Zürich Nord pflegte sie die Gemeinwesenarbeit in Oerlikon und Affoltern und es entstanden die Zentren Accu, CeCe-Areal und Frieden. Im Jahr 2010 kam das Zentrum Altstetten hinzu, das auf Wunsch der Bevölkerung aufgrund einer Umfrage gegründet wurde. 2016 erfolgte die Fusion mit dem Zentrum Krokodil. Seit seiner Gründung fördert der Verein die Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Sprachgruppen, trotz grosser Veränderungen im Quartier durch Zuwanderung und gesellschaftlichen Wandel.

Wie hat sich die Arbeit im Familienzentrum im Laufe der Jahre verändert?

Die Arbeit im Familienzentrum hat sich im Laufe der Jahre deutlich professionalisiert. Früher wurden Flyer noch selbst auf farbiges Papier gedruckt, von Hand gezeichnet oder Skizzen aus Büchern kopiert. Heute haben wir viele organisatorische Entwicklungen durchlaufen, zahlreiche Reglemente erstellt und weiterentwickelt. Trotz dieser Professionalisierung ist die herzliche und familiäre Atmosphäre in den Zentren zwischen Kund*innen und Mitarbeitenden ein unveränderter Grundpfeiler geblieben. Auch der Zusammenhalt unter den Mitarbeiter*innen ist nach wie vor stark.

Mit der Verdichtung der Siedlungen und der Zunahme von Familien mit kleinen Kindern ist die Zahl der Besucher*innen stark gestiegen. Aus Platzgründen müssen wir deshalb oft Veranstaltungen mit Anmeldung durchführen. Der Austausch untereinander war und ist ein zentrales Element unserer Arbeit.

Frau Gunzenhauser was fasziniert Sie an der Arbeit im Verein ELCH?

Wir erreichen mit unseren niederschwelligen Arbeitsangeboten alle Bevölkerungsgruppen: Eine Person arbeitet bei uns und bringt dann ihre Freunde als Gäste in unsere Zentren mit. Im Zentrum steht die Integration - ein Thema, das auch Schweizer*innen betrifft. Gleichaltrige Kinder verbinden Familien über alle sozialen Schichten hinweg.

Diese lehrreiche und spannende Zeit war geprägt von einer abwechslungsreichen Arbeit, die ich immer sehr gerne gemacht habe. Neben vielen Stolpersteinen gab es ebenso viele Highlights, an denen ich beruflich und persönlich gewachsen bin. Es hat mich immer fasziniert, am Puls der Zeit zu sein, und die besten Entwicklungen sind durch intensive Teamarbeit entstanden. Dafür bin ich allen dankbar, die diesen Weg mit mir gegangen sind.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Ich habe mir ein E-Bike gekauft und freue mich darauf, damit die Gegend zu erkunden. Ausserdem fliege ich gerne Gleitschirm. Ich wohne in einem 55+ Haus, was mir viele Möglichkeiten für Kontakte und Netzwerke mit Nachbar*innen bietet. Auch nach meiner Pensionierung möchte ich aktiv bleiben und engagiere mich unter anderem ehrenamtlich im Vorstand der Drehscheibe Altstetten-Grünau.

 

Über Lena Jansen

Lena Jansen engagiert sich seit 2018 im Vorstand des Vereins ELCH - seit 2021 als Präsidentin. Sie hat einen Bachelorabschluss in Philosophie und Wirtschaftswissenschaften sowie Masterabschlüsse in Wirtschaftswissenschaften und Kulturmanagement. Frau Jansens generalistische Ausbildung ermöglicht ihr die Arbeit in vielfältigen Funktionen, was sie an ihrer neuen Rolle im Verein ELCH besonders reizt. Die Themen Digitalisierung, Projekt- und Qualitätsmanagement haben ihren beruflichen Werdegang begleitet. Sie hat in verschiedenen Start-ups gearbeitet und diese mit aufgebaut und kennt daher die Arbeit in aufstrebenden Organisationen sehr gut. Ausserdem war sie im Partnermanagement einer Softwarefirma für NGOs tätig und konnte so auch den Non-Profit-Sektor kennenlernen.

Frau Jansen, wie lange waren Sie im Vorstand des Vereins ELCH?

Nach der Geburt meiner Tochter im Januar 2018 hatte ich das Bedürfnis, sesshafter zu werden und mich für das Quartier zu engagieren. Dieses Bedürfnis nach ehrenamtlichem Engagement hat mich in den Vorstand des Vereins ELCH geführt, wo ich mich seit 2018 engagiere - seit 2021 als Präsidentin.

Als Kundin verschiedener Zentren in meiner Nähe habe ich die Angebote des Vereins ELCH intensiv genutzt. Meine Tochter besuchte die Kinderbetreuung oder wir waren als Kunden im Kafi Plus, wo sie spielen und ich arbeiten konnte. Wir nahmen auch regelmässig an Veranstaltungen wie Quartierfesten und Kasperlitheater teil. Gemeinsam mit ihrem Vater besuchte meine Tochter lange das ElKi-Turnen im Zentrum Krokodil. Damals habe ich in meinem Umfeld viel Werbung für die Angebote des Vereins ELCH gemacht, heute gibt es teilweise eine Warteliste.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft des Vereins ELCH?

Der Verein ELCH soll auch in Zukunft eine moderne und anerkannte Fachorganisation mit grosser Reichweite sein. Er gestaltet seine Angebote flexibel und ist mit seinen Familienzentren ein agiler und innovativer Arbeitgeber. Wir arbeiten in einem dynamischen Umfeld: Die Stadt und ihre Quartiere entwickeln sich stetig, Familienformen und Elternrollen verändern sich. Damit ändern sich auch die Erwartungen an die Familienzentren. Um sich auf die Zukunft auszurichten, hat der Vorstand zusammen mit der Geschäftsleitung und einzelnen Teammitgliedern die Strategie für die Jahre 2024 - 2027 erarbeitet. Dabei bleiben wir den drei wichtigen Elementen des Claims «Betreuung, Vernetzung und Bildung» treu und suchen neben den bewährten Wegen nach neuen Möglichkeiten, diese Begriffe mit Leben zu füllen und unser Angebot noch sichtbarer zu machen.

Auf dass die ELCH-Familienzentren unsere Quartiere auch in Zukunft als farbenfrohe, unkomplizierte Orte der Begegnung und des Lernens bereichern und alle Zürcher*innen willkommen heissen.

Falls du Fragen dazu hast, darfst du uns gerne kontaktieren.